Unheilsvisionen im Museum

Unter dem Titel „Kassandra“ dokumentiert das Deutsche Historische Museum ab Mittwoch in einer Sonderausstellung die Unheilsvisionen von Künstlern aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Aus der Zeit zwischen den Weltkriegen gebe es eine Vielzahl von Angst- und Untergangsbilder, die die Künstler in der Rolle des Ahners und Mahners vor Krieg und nationalsozialistischem Terror erscheinen ließen, teilte das Museum mit. Auf 1.000 Quadratmetern zeigt die Ausstellung rund 350 Kunstwerke aus Malerei, Grafik und Skulptur, darunter Werke von Max Beckmann, Otto Dix, George Grosz, John Heartfield, Paul Klee und Käthe Kollwitz. Die griechische Sagenfigur Kassandra soll den Untergang Trojas vorausgeahnt und vergeblich vor ihm gewarnt haben. epd