Aggressive Grippe nicht in Sicht

Das Robert-Koch-Institut sieht derzeit keine Anzeichen für einen aggressiven Grippevirus. „Noch gibt es keine Anzeichen für eine schwere Grippewelle“, sagte die Sprecherin des Instituts, Susanne Glasmacher, am Montag. Damit wies sie entsprechende Medienberichte zurück. Vereinzelt seien aber schon Grippefälle registriert worden. Diese hätten aber nichts mit einem bedrohlichen neuen Virus zu tun. Vor allem Menschen ab 60 Jahren und chronisch Kranke sollten sich unbedingt regelmäßig gegen das Influenzavirus impfen lassen. Dies mache auch noch im November Sinn, sagte die Sprecherin. „Die Grippewellen beginnen erfahrungsgemäß erst nach dem Jahreswechsel.“ Jährlich sterben nach Angaben des Instituts deutschlandweit 5.000 bis 8.000 Menschen an Grippe. DPA