Schüler kritisieren Pisa-Hörigkeit

Schülervertreter beschweren sich über eine zu starke Ausrichtung der Bildungspolitik an den Ergebnissen der Pisa-Studie. Die Politik reagiere immer nur hektisch, wenn es neue Ergebnisse des Bildungsvergleichs gebe, sagte der Vorsitzende des Landesschülerausschusses Berlin, Max Wolter, am Montag. Solche „Schnellschüsse“ seien fehl am Platz. Die Kultusministerkonferenz stellt am Dienstag die Ergebnisse des Bundesländervergleichs zur Pisa-Studie 2006 vor. „Wir brauchen eine durchgehend verbesserte Bildungspolitik – unabhängig von Pisa-Ergebnissen“, forderte er. „Wir wissen selbst, woran das Bildungssystem krankt“, sagte Wolter. DDP