Wieder Anschläge in den Philippinen

MANILA ap/taz ■ Im Süden der Philippinen sind bei einem Bombenanschlag im Hafen der Stadt Davao am Mittwochabend 16 Menschen getötet worden, darunter zwei Kinder und eine Nonne. 40 Personen wurden nach Behördenangaben verletzt. Die Bombe detonierte an einem Grillstand beim Eingangstor einer Werft. Zunächst bekannte sich niemand zu der Tat. Die Behörden verdächtigten die Islamische Moro Befreiungsfront (MILF) der Tat. Gestern explodierten in Davao, der zweitgrößten Stadt der Philippinen, weitere Bomben und Granaten bei drei Moscheen. Verletzt wurde niemand. Es könnte sich um eine Vergeltungsaktion handeln. Am 4. März hatte eine Bombe in einer Wartehalle vor dem Flughafen der Stadt 22 Menschen getötet und 150 verletzt. Auch damals bezichtigten die Behörden die MILF der Täterschaft. Die wies dies zurück. HAN