lokalkoloratur
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Ein Pauli-Pin-Up, auf das sicher schon viele Fans gewartet haben, hängt jetzt am Kabineneingang der Kiez-Kicker. Spielerkollege Stefan Blank hat es dort platziert. Veröffentlich wurde eine geballte Ladung Erotik in der Gestalt von St. Pauli-Torhüter Heinz Müller in der neuen Ausgabe von 1/4NACH5. Auf einem Poster guckt der Ex-Bielefelder mit dem Charme eines Musketiers stark entblößt aus der Dusche. Doch trotz alledem ist eher unwahrscheinlich, dass dieser Anblick gestandene Fußballer zu mehr Einsatz als beim Gurkenspiel gegen Reutlingen motivieren kann. Fraglich auch, wer den Adonis im Tor demnächst noch bewundern soll. Denn die Krankenliste bei den abstiegsbedrohten Paulianern wird immer länger: Jens Rasiejewski, Oliver Held, Holger Stanislawski und Marcao sind am Sonntag in Trier mit Sicherheit nicht dabei, die Einsätze von Torsten Traub und Stefan Blank sind stark gefährdet. Gut, dass Müller sich beim Fototermin im Sanitärbereich nicht verkühlt hat und auflaufen kann. Der sichere Rückhalt im Pauli-Kasten ist zurzeit nicht nur auf dem Trainingsgelände etwas einsam. In der April-Ausgabe des Obdachlosen-Magazins Hinz & Kunzt berichtet der 24-Jährige, privat in Hamburg noch keine Freunde gefunden zu haben. „Ich spiele Fußball, und im Fußball gibt es keine Freunde, das ist hartes Geschäft.“ Hoffentlich bleiben ihm noch die zehn Freunde auf dem Feld. and