auslauf Schöner sterben

Es muss gestorben werden. Was jetzt überhaupt nicht zynisch gemeint ist, sondern einfach aus der Natur der Sache heraus betrachtet, die irgendwann eben so morsch wird, dass nach dem Dahinsiechen Gevatter Hein als Transportunternehmer das Bündel Knochen übernimmt. Es wird also gestorben, in einem fort, und dann kommt es doch ein wenig darauf an, was die Umwelt daraus macht. Das schöne Sterben ist so was wie das Spezialgebiet von Elisabeth Bronfen von der Uni Zürich, die am Sonntag in der Staatsoper unter dem Titel „Gabe der Verausgabung – Der Glamour des schönen Todes“ zu „La Traviata“ spricht. Die musikalische Begleitung kommt von der Staatskapelle Berlin.

Staatsoper, Sonntag 11 Uhr