Der Garten im Herzen der Stadt

Übermorgen fällt die Entscheidung für die IGA 2013

Die Internationale Gartenbau-Ausstellung (IGA) findet alle zehn Jahre in Deutschland statt. Im Rennen für die Ausstellung 2013 ist neben Hamburg nur noch Osnabrück, das dem Vernehmen nach lieber die Bundesgartenschau 2015 ausrichten würde. Eine Siegesparty in Wilhelmsburg am Mittwoch ist schon vorbereitet.

Hamburg hat bereits 1953, 1963 und 1973 die IGA ausgerichtet und dabei Planten un Blomen verschönert. Über den Zuschlag entscheidet in Bonn der Verwaltungsrat der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft, in dem die Präsidenten aller Gartenbau-Verbände sitzen – vom Bundesverband der deutschen Friedhofsgärtner bis zum Bundesverband für Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau.

Die IGA würde in Wilhelmsburg auf rund 200 Hektar Fläche stattfinden, 60 Hektar davon würden als Kernbereich umzäunt. 90 Prozent des Gebiets gehören bereits der Stadt. Nach dem im Februar vom Senat beschlossenen Finanzierungskonzept müsste die Stadt 78 Millionen Euro in die Gartenschau investieren. Zehn bis 20 Prozent dieser Summe würde der Bund tragen, weitere Zuschüsse gäbe es von der EU und von Sponsoren. Fünf Millionen Besucher sollen einen Überschuss von 14,6 Millionen Euro in die IGA-Kassen spülen. Durch die Investition entstünden 17,3 Millionen Steuer-Mehreinnahmen und zahlreiche Arbeitsplätze. knö