Puschel und Schokolade

Am Freitag startet die Osterwiese, diesmal mit einer duften Flugsimulation

taz ■ Karussellteile werden ausgepackt, Arbeiter schrauben emsig Glühbirnen an die Imbissbuden. Nur noch wenige Tage, um die Bürgerweide für die Osterwiese herauszuputzen, die am Freitag startet. Der Geschäftsführer der Bremer Märkte, Carl-Hans Röhrßen, wird da nicht müde zu betonen, dass die Osterwiese ein „Familienvolksfest ist“ – und keine Konkurrenz zum Bremer Freimarkt.

Am Eröffnungstag und am 25. April gibt es vor dem „Riverboat“ um 21.45 Uhr ein Feuerwerkchen. „Wir dürfen nur ein paar Meter hoch feuern, aber wir begleiten das Ganze mit Musik“, so Röhrßen. Zwei neue „Belustigungsgeschäfte“ stellt er vor: Im Tollhaus gibt es rollende Tonnen. Ansonsten sieht das Haus nicht besonders spektakulär aus. Von der buntbemalten Vorderseite abgesehen erinnert es an altbewährte Gruselhäuser. Auch das „Adventure Shuttle“ ist nicht wirklich neu. Doch diesmal wird in der Flugsimulation nicht nur kräftig durchgeschüttelt, sondern auch mit Düften rumgeräuchert. Der Spaß kostet 2.50 Euro pro Erwachsenen.

Am Samstag, den 12. April lohnt es sich früh aufzustehen. Von 11 bis 13 Uhr verteilt der Osterhase auf dem Liebfrauenhof super Hachez-Schokolade und tolle Luftballons an Kinder. Wer nicht genug bekommt, kann am Donnerstag, den 17. April den Osterhasen zwischen 15 und 17 Uhr auf der Osterwiese noch einmal plündern.

Für die Erwachsenen auch eine gute Nachricht: Die Bierpreise sind um ein paar Cent nach unten gegangen. Und damit nicht genug. Haake-Beck bietet von 17 bis 19 Uhr das 0,2-Liter-Glas sogar für 99 Cent an.

Wer am Montag, den 14. April nur noch Osterhasen sieht: Es liegt nicht am Alkohol. Die Schausteller veranstalten dann einen Kostümwettbewerb. Kinder bis 14 Jahren sollen sich mit langen Ohren, Hasenzähnen und Puschelschwänzchen ausstaffieren. Die Prämierung findet um 15 Uhr am „Riverboat“ statt, danach werden die Osterhasen in die Menge losgelassen. yml