FAHRSCHULSPONSORING

Rumms! Muss es letztens im Kopf von Axel Horstmann (SPD) gemacht haben. Heraus aus diesem Unfall gebar der Kopf des NRW-Verkehrsministers eine Idee: Warum nicht mal den Fahrlehrern und -innen einen Gefallen tun? So erdachte Nordrhein-Westfalens Oberautofahrer Gruppensitzungen und Übungs- und Beobachtungsfahrten. Die sollen, zusammengefasst zu einem „Fahrschul-Seminar“, Fahranfängern die Probezeit verkürzen. Wer einen solchen Kurs absolviert, soll künftig statt zwei nur noch ein Jahr auf Probe brummen müssen. Wenn sie mit der Bescheinigung der Fahrschule erfolgreich bei ihrer Behörde die Probezeitverkürzung beantragt haben. Prüfungsängste sind nicht angesagt, denn die Fahrschule vergibt seminarunüblich, aber themabezogen einen Sitzschein. Ist doch toll: So schafft Planungsminister Horstmann mehr Bürokratie und die Verkehrsdozenten können sich pro Probezeitverkürzer mal eben rund 250 Euro einstecken. KOK