RETROSPEKTIVE NEW HOLLYWOOD: „HEARTS AND MINDS“

Der Waffenstillstand war im Januar 1973 nach massiven Bombardements erreicht. Die Kriegsgefangenen kamen frei, die Nation atmete durch – und widmete sich dem Öl im Nahen Osten. Der Sarkasmus in „Hearts And Minds“ (1974) von Peter Davis ist nur schlecht zu ignorieren. Wie konnten die USA nach Vietnam einfach zum Tagesgeschäft übergehen? Dieser Vorwurf kommt in Davis’ Film zur Sprache, wenn vietnamesische Bauern vor der Kamera sagen: „Erst habt ihr uns getötet, nun filmt ihr uns.“ HARALD FRICKE FOTO: BERLINALE

Heute, 20 Uhr, Zeughauskino