HEUTE
: Augen zu und durch den Grusel des Schatzmeisters des Verbotenen

Lovecraft-Lesung „Der Ruf des Dämon“ im Planetarium am Insulaner, Munsterdamm 90,Freitag, 13. Februar, 20 Uhr

Versteck im Dunkeln gefällig? Könnte man heute Abend ganz gut brauchen, wenn im Planetarium am Insulaner Howard Phillips Lovecraft (1890–1937) zu hören ist. Blass und mickrig soll er gewesen sein, dieser Lovecraft. Und seine Erzählungen gruselig. In den 20er- und 30er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts war er ein wenig bekannter Schriftsteller. In der heutigen Zeit zählt er neben Edgar Allen Poe zu den Eckpfeilern der klassischen amerikanischen Horrorliteratur und avancierte so posthum zu einem der populärsten Fantasyautoren der Gegenwart. Am heutigen Freitag hören Liebhaber des fein dosierten Horrors „Der Ruf des Dämon“, ausgewählte Geschichten des Kultautors, in denen etwa ein Grabräuber von dem rachedurstigen Fluch eines riesigen Hundes verfolgt wird. Also eigentlich ein ganz normales Briefträgerschicksal, gelesen von Simon Jäger. Jäger hat sich bereits als Synchron- und Hörspielsprecher eine Stimme gemacht. Zur Suspense-Steigerung des Kopfkinos reicht das Orchester der Schatten komponierte Scores mit Klangeffekten und improvisierten Elementen: E-Musik gepaart mit Jazz. Wer schon vorher was auf die Ohren will, der kann sich bei www.orchesterderschatten.de einige musikalische Kostproben anhören. NIW