BUGA statt IGA

Internationales Flair aus Wilhelmsburg

Hamburg hat sich für eine Internationale Gartenbauausstellung (IGA) 2013 beworben und eine Bundesgartenschau (BUGA) bekommen. Der Grund dafür sind internationale Absprachen: Das für Weltausstellungen zuständige Bureau International des Expositions (BIE) in Paris wollte verhindern, dass nach der „Floriade“ genannten IGA der Niederlande 2012 gleich wieder eine IGA in Europa folgt.

Im Unterschied zu einer BUGA werden zu einer IGA international Aussteller eingeladen. Umfang, Finanzierung und Besucherzahlen seien bei beiden Veranstaltungen gleich, wie Volker Dumann von der Umweltbehörde versichert. Zur IGA in Rostock, die am 25. April eröffnet wird, haben 23 Nationen von vier Kontinenten Gärten angelegt. Trotzdem rechnet Jochen Michaelis vom Pressereferat der IGA Rostock vor allem mit Besuchern aus der Region. „Wir wollen selbst den skandinavischen Raum mit bewerben, auch das Baltikum und Polen“, sagt er. Die wichtigste Zielgruppe seien jedoch Besucher aus Deutschland. Darüberhinaus erwarte er Fachpublikum, darunter Regierungs- und Wirtschaftsvertreter. Hamburg wird Dumann zufolge versuchen, die aus vielen Ländern stammende Bewohnerschaft Wilhelmsburgs bei der BUGA zum Zuge kommen zu lassen und dadurch internationales Flair zu erzeugen. knö