Bedrohte Affen

Die Zahl der Gorillas und Schimpansen in Afrika ist einer US-Studie zufolge dramatisch zurückgegangen. In den vergangenen 20 Jahren habe sich die Zahl dieser Affenarten in den Urwäldern des westlichen Zentralafrika um mehr als die Hälfte reduziert, berichtet ein internationales Forscherteam in dem Fachmagazin Nature. Ursache sei neben dem Handel mit Affenfleisch auch die Ausbreitung des Ebola-Virus. Die Forscher um Peter Walsh von der Universität Princeton im US-Bundesstaat New Jersey konzentrierten sich bei ihren Untersuchungen vor allem auf Menschenaffen in Gabun, dessen Urwälder zusammen mit denen der Demokratischen Republik Kongo bislang als letzte Bastion dieser Tiere galten. Die Wissenschaftler fordern die Aufnahme des Schimpansen und der in dieser westlichen Region lebenden Gorillas auf die rote Liste. AFP