Erwin fordert Hilfs-Sheriffs

DÜSSELDORF taz ■ Joachim Erwin will im Wahljahr sein „Law–and–Order–Image“ betonen: Der Düsseldorfer CDU-Oberbürgermeister plant 40 neue MitarbeiterInnen für den Ordnungsdienst einstellen. Die dafür nötigen rund 1,6 Millionen Euro Personalkosten pro Jahr werde er in den Etatentwurf 2005 einbringen, sagte Joachim Erwin bei der Bilanz des Ordnungs- und Servicedienstes (OSD). Erwin meint, BürgerInnen hätten mehr Sicherheit gefordert und kritisiert die Landesregierung: „In Düsseldorf fehlen 500 Polizisten.“

Der private Sicherheitsdienst ist nicht die einzige Idee des umtriebigen OB: Erwin setzt sich für eine verstärkte Videoüberwachung in der Stadt ein, aber auch hier bremse die Landesregierung: Das Thema werde seit „sieben Monaten in unsäglicher Weise geprüft“. Als nächstes will der kantige CDUler Parkwächter auf Friedhöfen einführen. JOE