Soziales in Zahlen

In Hamburg leben 128.000 Menschen von Sozialhilfe, überwiegend alte Menschen und Kinder. Nach Angaben der Sozialbehörde blieben 2003 hiervon 32.000 Menschen übrig, die berufstätig sein könnten. Zieht man hier noch einmal Mütter von Babys und Erwerbsunfähige ab, so verbleiben 13.000 bis 15.000 Menschen.

Das im Juni 2002 gestartete Ein-Euro-Programm verpflichtet Sozialhilfeempfänger, drei Monate für einen Euro die Stunde zusätzlich zur Sozialhilfe bei dem städtischen Beschäftigungsunternehmen Hamburger Arbeit (HAB) zu arbeiten. Wer sich weigert, dem wird die Stütze gekürzt oder gar gestrichen. Zudem ist es Voraussetzung, um einen sozialversicherungspflichtigen Job auf dem zweiten Arbeitsmarkt zu bekommen. Nach einem Jahr wurden 5.764 Menschen der HAB zugewiesen, die Maßnahme angetreten haben 3.233 Menschen, das Vierteljahr durchgehalten haben 2.502.

Die SPD will nach der Regierungsübernahme das Ein-Euro-Programm modifiziert beibehalten und ein kommunales Beschäftigungsprogramm mit 4.000 Stellen auflegen. KAJ