Kölner Ott im SPD-Landesvorstand

KÖLN taz ■ Kölns SPD-Parteichef Jochen Ott hat den Sprung in den Landesvorstand seiner Partei geschafft. Auf dem Bochumer Parteitag wurde er mit 273 Stimmen zu einem der 30 Beisitzer gewählt.

Mit knapp über 60 Prozent der abgegebenen Delegiertenstimmen schnitt der 29-Jährige allerdings deutlich schlechter ab als erwartet. Noch enger wurde es für Karl Schultheis bei seiner Kandidatur für einen der vier stellvertretenden Vorsitzendenposten. Der 51-Jährige wurde mit 262 Stimmen gewählt, das entspricht 58,2 Prozent.

Der Aachener, der derzeit als Gruppenleiter im Düsseldorfer Wissenschaftsministerium arbeitet, hatte sich im Vorfeld bei einer Regionalkonferenz der SPD Mittelrhein knapp gegen Ott durchgesetzt, der auch gerne Partei-Vize geworden wäre. Eine mögliche Kampfkandidatur gegen Schultheis auf dem Landesparteitag in Bochum hatte Ott verworfen. PAB