Metaller sind froh über Abschluss

Gelsenkirchen taz ■ Die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie im Ruhrgebiet können sich entspannen: Zwar waren die Verhandlungen der IG-Metall mit den Arbeitgebern in NRW bei Redaktionsschluss noch nicht zu Ende. Aber sowohl die Arbeitgeber- als auch die Arbeitnehmerseite haben bereits angekündigt, den Tarifabschluss aus Baden-Württemberg auch für die 750 000 Beschäftigten in NRW zu übernehmen, denn die Verhandlungen im Ländle gelten als Pilotabschluss. Dort wurde eine Anhebung der Löhne und Gehälter zum 1. März um 2,2 Prozent und ab 1. März 2005 erneut um 2,7 Prozent vereinbart.

„Wir sind mit dem Ergebnis zufrieden“, sagt Jörn Meiners, Gewerkschaftssekretär aus Gelsenkirchen. Das Vorhaben der Arbeitgeberseite, Lohnerhöhungen an eine Erweiterung der Wochenstundenzahl auf bis zu 40 Stunden zu koppeln, sei gescheitert. „Die Warnstreiks im ganzen Land haben gezeigt, dass solche Erpressungen mit uns nicht zu machen sind.“ NAW