Haschkuchen-Bäcker zeigt Reue

LÜNEBURG afp ■ Der Bäcker des verhängnisvollen Hasch-Kuchens, dessen Genuss zehn Lehrer eines Lüneburger Gymnasiums vorübergehend ins Krankenhaus brachte, ist gefasst. Es handle sich um einen 19-jährigen Schüler, der kurz vor dem Abitur stehe, sagte eine Sprecherin der Bezirksregierung gestern. Der junge Mann habe die anonyme Kuchenspende zunächst für einen „lustigen Streich“ gehalten, bereue seine Tat jetzt aber sehr. Die Erklärung, die der Schüler auf einer Schülervollversammlung und anschließend bei einer Pressekonferenz vorlas, gehört zu seiner Bestrafung. Außerdem wird er zehn Tage im Krankenhaus arbeiten. Voraussichtlich werde der Junge nicht von der Schule fliegen, sagte die Regierungssprecherin. Die Polizei rechne auch nicht damit, dass der Staatsanwaltschaft Anklage erheben werde. Insofern könnte der Bäcker mit einer Geldstrafe und einem blauen Auge davonkommen.