NS-Ausstellung muss pausieren

Die landesweite niedersächsische Ausstellung über Justiz im Nationalsozialismus, die zuletzt in Lüneburg zu sehen war, muss eine Zwangspause einlegen. In der neuen von CDU und FDP geführten Landesregierung gebe es noch keine Klarheit, wie die Schau weiter betreut werden solle. Das teilte gestern Wilfried Knauer von der niedersächsischen Gedenkstätte Wolfenbüttel mit. Die Ausstellung in Lüneburg hatte dafür gesorgt, dass „erstaunlich viel Material“ über die lokale Justiz in Gerichten und Staatsanwaltschaft in Lüneburg zum Vorschein gekommen sei. Dafür hätten vor allem die Geschichtswerkstatt und die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes gesorgt, so Knauer. Die Ausstellung, die bundesweit als beispielhaft gilt, wandert seit Januar 2001 durch unterschiedliche niedersächsische Städte. LNI