: UKRAINER GEDENKEN DER OPFER DER HUNGERKATASTROPHE
Landesweit haben die Ukrainer am vergangenen Samstag mit zahlreichen Veranstaltungen der Opfer der großen Hungerkatastrophe gedacht. Dabei waren 1932/33 laut neuesten Berechnungen der Ukrainischen Akademie der Wissenschaften vom November 2008 rund 3,5 Millionen Menschen ums Leben gekommen. Bei der zentralen Feier in der Hauptstadt Kiew (siehe Foto) appellierte Staatspräsident Wiktor Juschtschenko an Moskau, die Verbrechen in der Stalin-Ära „endlich deutlich zu verurteilen“. Russlands Staatschef Dmitri Medwedjew hatte im Gegensatz zu Gästen aus 40 Ländern eine Einladung nach Kiew abgelehnt. Er wirft Juschtschenko Geschichtsfälschung vor mit dem Ziel, zwischen Russen und Ukrainern Hass zu schüren. taz, dpa FOTO: REUTERS
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen