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Vor dem Papierkorb gerettet

„Wenn ein Lesbenpaar bei mir eine Unterkunft bucht, müssen sich die Frauen nicht genieren nach dem Doppelbett zu fragen“, berichtet Klee Michel. Die Geschäftsführerin der Internet-Reiseagentur travel sisters kennt die kleinen Heimlichkeiten und großen Tarnmanöver, zu denen lesbische Frauen auf Reisen mitunter gezwungen sind: morgens die Betten wieder auseinander schieben; das Frühstück aufs Zimmer beordern, um nicht als trautes Paar erkannt zu werden; als erwachsene Frauen nur verstohlenes Händchenhalten unterm Tisch …

Schwule Männer hat die Tourismusbranche schon lange als finanzstarke Kundschaft entdeckt. Für lesbische Frauen dagegen gab es bis dato europaweit keinen Spezielanbieter. Eine Marktlücke, befand die 37-jährige Touristikfachwirtin Klee Michel: „Lesben lieben Sport und Kultur, bevorzugen eher Ruhe und Abgeschiedenheit als Rummel und Partys – im Gegensatz zu vielen schwulen Männern.“ Gefragtes Urlaubsziel bei travel sisters war und ist die Insel Lesbos. Doch das Angebot hat sich stark erweitert: Gruppenreisen mit Wandern auf der kanarischen Insel El Hiero, der Frauen-Insidertipp „Valle de la Luna“ auf Mallorca oder Entspannen auf der „Farm de Glücks“ in der Algarve …

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