Die Bull-Analyse

taz-Geschäftsführer Andreas Bull zur Situation:

Wer sich heute über den Rand der Abokurve lehnt und beispielsweise ein Osterei in das Osterloch wirft, um am verzögerten Echo des Aufprallklangs auf dessen Tiefe zu schließen, wird sich erschrocken festklammern, weil anscheinend überhaupt kein Geräusch zurückkommen will. Ja, die Verunsicherung ist groß und wird auch noch zwei Wochen anhalten. Doch keine Panik. Wer aufmerksam den Eifer rund um das Erreichen des 50.000sten taz-Abos verfolgt, erinnert sich der antizyklischen Maßnahmen, die gegen das ambitionslose Hinnehmen saisonaler Einflüsse wie Osterferien in den vergangenen Wochen ergriffen wurden. Seit Mitte März sind in 54 Werbeträgern 2,3 Millionen Beileger platziert, auf denen für den Atlas der Globalisierung und/oder ein taz-Probeabo für 5 Wochen geworben wurde. Bis jetzt sind 1.836 Bestellungen eingegangen, die aufgrund dieser Maßnahme erfolgten. Die daraus resultierende Erfolgsquote von 0,08 Prozent zeigt, wie schwierig es ist, mit den beschränkten Ressourcen der taz quantitativ hinreichend erfolgreich zu werben. Qualitativ „arbeitet“ diese Aktion in wirtschaftlicher Hinsicht zwar bereits ab 0,06 Prozent, aber der Kontur des Osterlochs wird man das kaum ansehen. Was Sie jetzt tun können? Spenden Sie für den Zeitraum Ihrer Abwesenheit Ihr Abo an Bedürftige. Prüfen Sie, ob Sie nicht doch die Möglichkeit haben, eine Abopreisstufe aufzusteigen. Oder lassen Sie sich von unserem Aboteam beraten. Die sprechen gern mit Ihnen.

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