Geister gegen „Sozialavbau“

KÖLN taz ■ Unter dem Motto „Reforme un Sozialavbau dun wieh, ävver uns zwingk keiner in de Knie“ sind heute Abend wieder die Geister unterwegs. Mit dabei ist auch das „Netzwerk für eine kämpferische und demokratische Ver.di“, das für einen eigenen Demo-Block gegen „Sozialraub“ mobilisiert. Dieses Jahr suchen die „Jeisterzöchler“ den Stadtteil Ehrenfeld heim: Los geht es um 18 Uhr mit der Aufstellung in der Weinsbergstraße Ecke Piusstraße. Von dort zieht die alternative Jeckengemeinde durch die Piusstraße über die Venloer, Stamm- und Heliosstraße zur Lichtstraße, wo auch das Abschlussfest mit diversen Live-Acts stattfinden wird.

In diesem Jahr prämiert der Geisterzug erstmals die schönsten Jecken- und Geisterkostüme. „Alle Kölner, Immis, Besucher, Jecken, Geister“ sind daher aufgerufen, im Online-Vote auf den Webseiten www.geisterzug.de und www.karnevalsfoto.de ihr Foto einzustellen und/oder ihren Favoriten zu wählen. Die Proklamation der Gewinner zum regierenden „Geister- und Jeckengestirn“ findet am 16. Mai im „Café Lichtblick“ statt. SUG