: Die SPD tut sich selber weh
BERLIN taz ■ Die SPD bekommt zu ihrem sozialpolitischen Sonderparteitag eine weitere saure Gurke serviert: Sozialministerin Ulla Schmidt kündigte auch Vorschläge zur Rentenreform an. Es geht dabei um die Ergänzung der Rentenformel um einen „Nachhaltigkeitsfaktor“, der das Rentenniveau langsam senkt. Zudem ist eine Erhöhung der Lebensarbeitszeit von 65 auf 67 Jahre im Gespräch. Beides belastet die RentnerInnen und wird von Gewerkschaften und Sozialverbänden empört zurückgewiesen. Die SPD-Linke konkretisierte gestern ihre Vorstellungen in einem 10-seitigen Papier mit überraschend wenig moderater Linie: Unter anderem wird die Vermögensteuer gefordert, die geplante Zinsabgeltungssteuer soll aufgegeben werden. OES
inland SEITE 8, meinung SEITE 12
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen