Lieber aufrecht in die Opposition

betr.: „Oskar stört den Osterfrieden in der SPD“, taz vom 19. 4. 03

Man kann nur hoffen, dass Lafontaine aus dem selbst gewählten Schmollwinkel zurückkehrt in die aktive Politik, um Schröder und anderen rechten Programmverrätern anständig Dampf zu machen. Wenn die SPD nicht, wie Demokraten und Republikaner in den USA, zu einer Kopie der CDU werden will, sollte sie sich jetzt auf ihre linken Traditionen besinnen. Es wäre ehrlicher, aufrechten Ganges in die Opposition zu gehen, als wegen der Ministerpöstchen vor den Arbeitgebern zu kriechen. Zumal Schröder dann bis 2006 immer wieder neuen Erpressungsversuchen ausgesetzt wäre. HORST GRZYWACZEWKSI