Und sie bewegen sich doch

Die Gewerkschaften zeigen im festgefahrenen Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes in Berlin Bewegung. „Vorstellbar ist eine längere Laufzeit des Tarifvertrages als im Bund. Das könnte ein Jahr sein“, sagte der Berliner GdP-Chef Eberhard Schönberg dem Berliner Kurier. Darüber hinaus könnte es für die Mitarbeiter mehr Freizeit statt Lohnerhöhungen geben, so Schönberg. „In Frage hierfür kämen mittlere und höhere Einkommen, für niedrigere sollten die auf Bundesebene vereinbarten Tarifsteigerungen ausgezahlt werden.“ Auf Bundesebene erhöhen sich die Löhne und Gehälter bis zum 31. Januar 2005 stufenweise um 4,4 Prozent. Auch der Berliner Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Ulrich Thöne, sagte dem Blatt: „Eine längere Laufzeit wäre möglich, wenn gesichert ist, dass es die Rückkehr von Berlin in die Tarifgemeinschaft der Länder gibt.“ DPA