unterm strich
:

Neuausgabe von Döblins Werken: Die Akademie der Künste stellt heute gemeinsam mit dem S. Fischer Verlag die Neuherausgabe der Werke des Schriftstellers Alfred Döblin in Berlin vor. Zur Veranstaltung in der Akademie am Pariser Platz wird auch der Sohn des Schriftstellers, Stephan Döblin, aus Paris anreisen und ein Grußwort sprechen. Außerdem soll Schauspieler Günter Lamprecht aus Döblins im Exil geschriebenen Geschichtsepos „November 1918“ lesen. Lamprecht verkörperte in der „Berlin Alexanderplatz“-Verfilmung von Rainer Werner Fassbinder den Protagonisten Frank Biberkopf. Mel Gibson muss aussagen: Hollywoodstar Mel Gibson (52) muss im juristischen Streit mit dem Koautor seines Blockbusters „Die Passion Christi“ (2004) persönlich vor Gericht erscheinen. Ein Richter in Los Angeles forderte ihn am Dienstag auf, vor dem Gericht eine eidesstattliche Aussage abzugeben. Der Drehbuchautor Benedict Fitzgerald wirft dem Oscar-Gewinner Vertragsbruch und Betrug vor und hat ihn auf 10 Millionen US-Dollar (rund 7,6 Millionen Euro) Entschädigung verklagt. Nach einem Bericht des Internetdienstes E!Online hatte Gibson sein Erscheinen vor Gericht abgelehnt, weil er stark in die Dreharbeiten für den Thriller „Edge of Darkness“ eingebunden sei. Fitzgerald und Gibson hatten zusammen das Skript für „Die Passion Christi“ geschrieben. Laut Fitzgerald hat Gibson dabei stets davon gesprochen, an einem kleinen Projekt zu arbeiten, das keinen Profit abwerfen werde. Deshalb habe er damals einer geringeren Entlohnung zugestimmt. Der Film entpuppte sich jedoch als Mega-Erfolg, mit Einnahmen von schätzungsweise 600 Millionen US-Dollar. Fitzgerald beschwert sich, er sei mit 75.000 Dollar abgespeist worden. Gibson soll die Diskrepanz nun vor Gericht erklären.