die anderen über schwedische verträge und dänische sprachgewohnheiten
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Information analysiert den rassistischen Sprachgebrauch der Dänen: Wenn wir uns dazu entscheiden, eine Gruppe von Menschen als Neger zu bezeichnen, ist das leider nicht harmlos. Es ist zutiefst problematisch. Das Wort „Neger“ stammt vom lateinischen „negro“ ab. Aber im Lauf der Jahrhunderte wurde der Ausdruck für eine „biologische Rasse“ verwendet. Er gibt zu verstehen, dass Menschen in „Rassen“ kategorisiert werden. Der Haken ist bloß, dass es „biologische Rassen“ nicht gibt. Es gibt nur eine „Rasse“: den Menschen. Trotzdem sind manche aufrichtig verletzt, wenn man ihnen sagt, dass ihre Aussagen oder Auffassungen rassistisch sind. Der Diskurs wird dadurch nahezu tabuisiert. Im heutigen Dänemark ist das politisch Korrekte verpönt.

Expressen aus Stockholm kritisiert die Idee eines „Schwedenvertrags“ für Einwanderer:

Die Idee ist nicht fremdenfeindlich, wie manche Blogger und Leitartikel-Schreiber meinen. Sie gibt jedoch – wie so viele andere Vorschläge auf diesem Gebiet – nicht viel her. Es ist selbstverständlich, dass Neuankömmlinge angemessene Informationen über unsere Gesellschaft erhalten. Über die Form kann dabei diskutiert werden. Aber die große Kluft zwischen der Gesellschaft und den abgegrenzten Ausländervororten kann nicht mit einem „Schwedenvertrag“ überbrückt werden.