Uni mahnt Gebühren an

Die Universität hat gestern damit begonnen, rund 6.400 Studierende mit Anhörungsformularen zu Langzeitstudiengebühren zu beschicken. „Das sind keine vorläufigen Gebührenbescheide, sondern Anträge auf Erlass oder Befreiung“, betonte Axel Schoeler, Leiter des Studierendenzentrums. Die Anhörungsfrist gilt bis 10. März. „Auf Grundlage der Anhörungen gehen dann die Bescheide raus“, sagte Uni-Sprecher Peter Wiegand. Den Vorwurf von Studierenden, die Uni agiere widerrechtlich, da sie bisher keine Gebührensatzung verabschiedet habe, wies Wiegand zurück. Das Präsidium habe auf Drängen der Wissenschaftsbehörde eine „vorläufige“ Satzung verabschiedet, die im März noch einmal in den akademischen Gremien behandelt würde. Die Satzung regelt Ausnahmen des Gesetzes, das ab April erstmals 500 Euro Maut von Langzeitstudierenden und Auswärtigen verlangt. wei