Findorff: Von wegen Trockenleger

Betr: „Kanal-Vergnügen“ und „Christenfeinde im Wortlaut“, taz Bremen vom 24. Februar (S. 22 und 24)

Was haben die Fatih-Moschee und Jürgen Ch. Findorff gemeinsam? Eigentlich nichts, nur dass sich in die Berichterstattung über beide in der taz vom 24.2.2004 Fehler eingeschlichen haben. Die Moschee steht nicht im Bremer Stadtteil „Wille“, sondern in Gröpelangen –Verzeihung, richtig heißt es natürlich „Gröpelingen“. Findorffs Verdienst bestand u.a. darin, zur Entwässerung der Moorgebiete Kanäle bauen zu lassen. Die Kanäle dienten außerdem natürlich als Transportwege. Er hat sie keineswegs trockengelegt, so schlau war er schon. Das haben spätere Generationen besorgt, als der Torfhandel zusammenbrach. Nix für ungut, wie man in Bremen so sacht.

Jürgen Puls, Bremen