neue sorgen um den kanzler: wird schröder muslim?

Die Türkeireise hat Gerhard Schröder stärker geprägt, als bislang in der deutschen Öffentlichkeit angenommen wurde. Wie die in Istanbul erscheinende Tageszeitung Radikal am Dienstag berichtete, habe Schröder einen außenpolitischen Berater des türkischen Ministerpräsidenten Erdogan gefragt, was es mit der islamischen Regel auf sich habe, wonach ein Mann bis zu vier Ehefrauen haben dürfe. Schröder, der selbst schon zum vierten Mal verheiratet ist, sei daraufhin von dem Berater aufgeklärt worden, dass der türkische Staat die islamische Viel-Ehe verbiete und nur standesamtlich geschlossene Ehen anerkenne, dass aber Millionen von türkischen Männern neben ihrer offiziellen Ehefrau noch mit weiteren Partnern zusammenlebten, die sie in religiösen Zeremonien geheiratet hätten. Schröder habe nach dieser Erklärung den Berater darauf verwiesen, dass mehrmaliges Heiraten auch in Deutschland möglich sei. „Bei uns geht es aber nur nacheinander“, zitierte die Zeitung den Kanzler, der nachdenklich gewirkt habe. Dass Schröder nun Muslim werde, wollten Beobachter nicht bestätigen.