Daddelkisten für Westspiel-Gewinn

MÜNSTER taz ■ Die Westdeutsche Spielbanken GmbH (Westspiel) hat in 2003 das höchste Bruttospielergebnis in ihrer Geschichte eingefahren. Das sagte Westspiel-Geschäftsführer Lutz Wieding gestern in Münster. Das gute Ergebnis sei vor allem durch das nur mit Automaten bestückte Casino in Duisburg zustande gekommen, teilte die Gesellschaft mit. Insgesamt gaben Zocker in den Casinos der Westspiel-Gruppe rund 202 Millionen Euro aus.

Das sogenannte Bruttospielergebnis wurde in Duisburg mit 26,5 Millionen Euro im Vergleich zu 12,5 Millionen Euro mehr als verdoppelt. Das Dortmunder Casino an der Hohensyburg habe dagegen deutliche Einbußen hinnehmen müssen, sagte Wieding. Zudem sei die Spielbankenabgabe mit 80 Prozent zu hoch beklagte sich Wieding. Das Produkt stimme, aber die Abgabenlast nicht. Künftig soll mehr Entertainment mehr Gäste anlocken, kündigte Wieding an. KOK