Platz für Mensch und Tier

Als die Kirchenglocken läuteten, antworteten die Hunde auf dem Marktplatz mit lauten Geheul. Knapp 400 Menschen waren am Samstag trotz widrigen Wetters dem Aufruf des Bremer Bündnisses für eine andere Flächenpolitik gefolgt. Bürgerinitiativen wie die gegen die Stadtautobahn in Schwachhausen und am Rembertiring, für die Erhaltung der Arberger Marsch, des Oeversberges und des Hollerlandes haben sich darin zusammengeschlossen, um gemeinsam für eine andere Flächenpolitik in Bremen zu kämpfen – und eben auch die am Samstag besonders zahlreich vertretenen hundeliebenden „Freunde der Uniwildnis“. Tenor der Forderungen: Grünzüge erhalten, sparsam mit Flächen wirtschaften und Verkehrsschneisen raus aus der Stadt. „Mehr Platz zum Gassi-Gehen“, hätten die Vierbeiner vielleicht noch hinzugefügt.        sim / Foto: J. Baier