die anderen über swiss und den frieden im nahen osten
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Zur Haltung der Schweizer zur Krise der Fluggesellschaft Swiss meint die NZZ am Sonntag aus Zürich: Es ist zweifellos sehr wünschenswert, dass die Schweiz weiterhin über einen eigenen Carrier verfügt, weil die gesamte Volkswirtschaft profitiert. Aber die Nation hat ihr Schicksal von dem der Airline entkoppelt – was für die Swiss längerfristig ein Vorteil ist. Jedoch: Ob sie diese Phase einer versachlichten Diskussion noch erleben wird, ist eine Frage, die sich im Moment stellt. Die andere Frage ist, worauf dieses Land in Zukunft noch stolz sein will, wenn auch aus der nationalen Fluggesellschaft ein gewöhnliches Unternehmen geworden ist.

Zu den Friedenschancen in Israel/Palästina kommentiert The Observer aus London: Es mag ein paar Jahre oder mehrere Generationen dauern – aber letztlich weiß jeder, was getan werden muss, um sowohl Israel als auch Palästina Sicherheit und Selbstachtung zu verschaffen. Nur andauernder Druck kann die Konfliktparteien auf dem unwegsamen Pfad halten, an dessen Ende 2005 Frieden stehen soll. Der neue palästinensische Ministerpräsident Mahmud Abbas hat den Terror bereits verurteilt. Es ist entscheidend, dass Israel jetzt schnell reagiert. Der Erfolg von Abbas’ Anstrengungen hängen davon ab, ob er seinen Leuten handfeste Ergebnisse vorzeigen kann.