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Seit geraumer Zeit schon war der weltgrößte Konzern, General Electric (GE), über seine GE Holding Austria GmbH bemüht, den österreichischen Gasmotorenbauer Jenbacher AG zu übernehmen. Nachdem das Interesse der Aktionäre an einem Verkauf ihrer Anteilsscheine zunächst eher verhalten war – manche glaubten beinahe bis zum Schluss nicht an den Erfolg von GE –, ist die Übernahme nun vollzogen. Nach Angaben von Öko-Invest „haben sich anscheinend noch mehrere Institutionelle entschlossen, das GE-Angebot anzunehmen, sodass die 90-Prozent-Quote deutlich (um rund 5 Prozent) überschritten“ wurde. Der Konzern hatte noch Anfang April sein Angebot an Kleinaktionäre um knapp 4 Prozent auf 18,10 Euro erhöht. Jenbacher geht damit in GE auf. Jenen, die noch nicht verkauft haben, empfiehlt Öko-Invest, „die Nachfrist von zehn Tagen zu nutzen, um ebenfalls für 18,10 Euro an GE zu verkaufen“. In einer Ad-hoc-Meldung verabschiedete sich Jenbacher zum 30. 4. aus dem Wiener Prime Market. ALO