Hunden auf der Spur

Düsseldorf AP/taz ■ Die Stadt Düsseldorf beginnt Anfang März mit der Fahndung nach „schwarz“ gehaltenen Hunden. Wie ein Sprecher der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt am Freitag mitteilte, wird die Zahl der Hunde, für die keine Steuer gezahlt wird, auf bis zu 4.000 geschätzt. Dieses Geld will die Stadt mit Hilfe einer Befragung aller 320.000 Haushalte nun eintreiben. Ab 8. März werden 100 Mitarbeiter einer Dürener Befragungsfirma die Haushalte befragen. Die Aktion kostet die Stadt 650.000 Euro. Nach der geltenden Hundesteuersatzung kostet ein Hund pro Jahr 120 Euro. Für gefährliche Hunde und bestimmte Rassen werden 600 Euro fällig. Wer bei der Befragung keine Auskunft erteilt, wird vom Steueramt angeschrieben. Die Befrager dürfen allerdings die Wohnung nicht betreten, keine Gebühren kassieren und weder Nachbarn noch Hausmeister nach heimlichen Hunden befragen.