Man of the Year

Genscher und der Papst

Den World Award gibt es seit dem Jahr 2000 und wurde bislang stets in Wien verliehen. Unter den Preisträgern finden sich so illustre Namen wie Luciano Pavarotti, Steven Spielberg, Simon Wiesenthal, Herbert Grönemeyer – und der Papst. Auch Günter Jauch, Maximilian Schell, Hans-Dietrich Genscher und Formel-1-Mafioso Bernie Ecclestone haben den Award im Schrank stehen. Abgefeiert wird das Spektakel jeweils auf einer Gala, bei der im Vorjahr unter anderem Cher und Nena gesungen haben.

Für den Wechsel nach Hamburg habe man sich entschieden, weil Ole von Beust und sein Team „sofort begeistert waren und sich als ideale Partner erwiesen haben“, wie Veranstalter und Preisgründer Georg Kindel feststellt. Außerdem, fügt Ex-RTL-Chef Helmut Thoma an, der als Kindels Stellvertreter fungiert, „hat Hamburg medienmäßig einfach mehr Möglichkeiten der Verbreitung als Wien“.

Die Preise werden in zwölf Kategorien verliehen, so der „Man of the Year“, der „World Entertainment Award“ oder der „World Tolerance Award“. Man of the Year war im Vorjahr der Erfurter Lehrer Rainer Heise. 2001 wurden die Männer der New Yorker Feuerwehr ausgezeichnet. AHA