Kuba kompakt

Der Kulturbahnhof Vegesack hält seine Vergangenheit und Gegenwart fest in der Broschüre „Die Große Freiheit“

Ende Februar begann für den Kulturbahnhof Vegesack (Kuba) eine neue Ära: Das Veranstaltungszentrum im Bremer Norden durfte eine „Wiedereröffnung“ feiern, nachdem der Kultursenator, der Wirtschaftssenator und die Stiftung Wohnliche Stadt das über 135 Jahre alte Gebäude für insgesamt 1,5 Millionen Euro renoviert hatte.

Für den Kuba war das ein denkwürdiger Tag, letztlich aber nur eine Station in der über zehnjährigen Geschichte des Kulturzentrums. Wie diese Geschichte genau verlaufen ist, das ist nun nachzulesen in der aufwändig gestalteten Broschüre „Die Große Freiheit – Vom Güterschuppen zum Kulturbahnhof“.

Auf 44 Seiten spüren Wegbegleiter und Aktive dem Wesen des Kuba nach: Michael Filzen-Salinas beispielsweise untersucht den soziokulturellen Aspekt im Kuba-Konzept, Egbert Heiß zeichnet die Entwicklung des Kuba von der Bürgerinitiative bis zur Neueröffnung, Hans König stellt das gegenwärtige künstlerische Profil des Kuba vor.

Entstanden ist so ein Panoptikum der Schwierigkeiten, Chancen und Veränderungen eines Projektes, das sich lange nach der „Kultur für alle“-Hochphase der 70er Jahre und weit ab vom Stadtzentrum etablieren konnte. Herausgegeben hat die Broschüre der Kuba selbst, sie ist zum Preis von acht Euro im Buchhandel erhältlich. kli