Geheimnis des Texas-Klos

„Gewinner waren wir nicht, aber wir haben gekämpft“: Das 3001 zeigt die Hamburger Arbeiter in Bewegung

Der Titel klingt ein bisschen resignativ. Dabei gibt es doch, zumindest was den Film betrifft, dafür keinen Anlass. Es geht um ein spannendes Stück Hamburger Geschichte, „das in keinem Geschichtsbuch stehen wird“, wie es in der Ankündigung des Kinos 3001 heißt.

Nicht immer war Hamburg eine Stadt, deren größte Sorge das Gesicht ihres Bürgermeisters ist. In Hamburg gab es mal echte Kämpfe, mit echten Arbeitern und echten Betriebsbesetzungen. Es war in den 70er und 80er Jahren, Kampnagel war noch keine Kulturfabrik, und Frauen traten in den Hungerstreik.

Wofür und wogegen sie kämpften, wie sie sich dabei fühlten und was das alles mit der gegenwärtigen Lage zu tun hat, zeigt der Film von Jürgen Kinter, der morgen im 3001 uraufgeführt wird. Dabei wird auch die Frage geklärt, was es mit dem „Texas-Klo“ auf sich hat, das durch die Hamburger Arbeitergeschichte geistert. wie

Morgen, 19 Uhr, 3001