Alles sicher bei der Versicherung

Der angeschlagene öffentlich-rechtliche Versicherer Feuersozietät Berlin/Brandenburg benötigt durch einen Griff in die Reserven nach eigenen Angaben keine neue Finanzspritze. Nach Entnahme einer Sicherheitsrücklage werde für das vergangene Geschäftsjahr ein ausgeglichenes Ergebnis ausgewiesen und die Gesellschaft weiter über ausreichend Eigenkapital verfügen. Sie benötige keinen weiteren Zuschuss der Länder. Das Unternehmen widersprach damit Berichten von Anfang April, wonach auf Grund einer Finanzlücke Berlin und Brandenburg mit einer weiteren Kapitalspritze aushelfen müssten. Nach Angaben von Vorstandschef Wolf-Rainer Hermel wurden bei der Feuersozietät für das ausgeglichene Ergebnis 9 Millionen Euro aus den Sicherheitsrücklagen entnommen. Es seien ein Gewinn von 2,5 Millionen Euro erzielt und davon 300.000 Euro der Sicherheitsrücklage zugeführt worden, bestätigte er auf Anfrage. Es gebe „keinen Stress mit dem Stresstest“ der Aufsichtsbehörden, sagte er. DPA