Nachsitzen für die Wirtschaft

Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln hat sich Gedanken um die Zukunft der Arbeit gemacht. Beziehungsweise darum, wer denn in Zukunft die Arbeit erledigt. Der „für die kommenden Jahrzehnte absehbare Mangel an Arbeitskräften“ könnten Jüngere, Ältere und Frauen ausgleichen, schlägt das Institut vor. Dass Wolfgang Schäuble in den Plänen des Instituts zur Rettung der Wirtschaft noch nicht vorgesehen ist, mag man den Wirtschaftsforschern noch nachsehen. Der Vorschlag des IW, 400.000 Arbeitskräfte zu gewinnen, indem Schul- und Studienzeiten verkürzt werden, 1,3 Millionen Arbeitskräfte in der Statistik verbleiben, indem das Rentenalter auf 67 Jahre hochgesetzt wird und durch bessere Angebote zur Kinderbetreuung 2,4 Millionen Frauen zur Erwerbsarbeit getrieben werden sollen, macht aber nach unserer Rechnung genau 4,1 Millionen Arbeitnehmer. Liebes IW, kannst Du die Arbeitslosen nicht einfach alle einfrieren? KOK