WILLKOMMEN IN DER PROBLEMZONE

Wie geht es eigentlich Ihrer Problemzone? So ab 30 geht es los. Abwärts natürlich. In Prozent. Zum Beispiel in Köln-Chorweiler, Duisburg-Marxloh oder im Essener Westviertel. Demnächst auch in ihrer Gegend. Am 26. September. Warum? Politikwissenschaftler erwarten für die Kommunalwahl ein erneutes Wählerdebakel. Die 55 Prozent Wahlbeteiligung von 1999 sollen nach unten getoppt werden. Schuld ist die Zahl der Stadtteile mit hohem Anteil an Migranten, alten Menschen und Sozialhilfeempfängern.

Der Leiter der Ruhrgebietsforschungsstelle Zefir, Klaus Peter Strohmeier nennt diese Stadtteile: „Problemzonen“. Probleme womit, wozu, wodurch, vor allem aber wo? Erstens: durch unsichere Arbeitsplätze. Zweitens: in ehemaligen Arbeiter- jetzt Arbeitslosenvierteln. Oder treffender ausgedrückt: In der Problemzone. Geht doch nach drüben! Die fetten Jahre sind vorbei! HOP