Stiftung für Bergbauopfer

DÜSSELDORF taz ■ Eine Stiftung will künftig Bergbaugeschädigte in Deutschland unterstützen. Ziel sei es, in Not geratenen BürgerInnen zu helfen und Untersuchungen in gefährdeten Gebieten zu finanzieren, teilte die Kanzlei GTW als Stiftungs-Treuhänder gestern in Düsseldorf mit. Die Bergschäden in Siegen hätten gezeigt, welche Gefahren durch Altbergbau bestünden. Gegründet und mit einem ersten Finanzsockel ausgestattet wurde die Stiftung von Siegener BürgerInnen.

Die Stiftung will Menschen unterstützen, die sich gegen Schäden an ihren Häusern oder Wohnungen wehren wollen. Sie sollen finanzielle Hilfe für GutachterInnen, RechtsanwältInnen und Gerichtsverfahren erhalten. Außerdem sollen Gefahrenstellen in Bergbaugebieten strenger überwacht und analysiert werden. Unschuldige BürgerInnen könnten die Langzeitfolgen des Bergbaus nicht alleine tragen, hieß es. JOE

Info: www.bergschaden-stiftung.de