8. März: Frauentag
: Demo & mehr

In Hamburg fängt der Internationale Frauentag schon zwei Tage vorher an. Bereits am 6. März veranstaltet das Altonaer Kulturzentrum „Haus Drei“ ab 21 Uhr eine Frauen-Soliparty. Der Erlös geht an ein Zentrum für Frauen und Kinder auf der kroatischen Insel Brac. Die erste Stunde wird Standard getanzt, danach gibt es Disco-Musik. Eintritt: 4 bis 10 Euro. Für den 7. März haben die Guttempler im Georg-Asmussen-Haus, Böckmannstraße 4, ab 10.30 ein buntes Programm auf die Beine gestellt – mit Unterhaltung und Mitmachaktionen für Frauen. Anmeldungen unter ☎ 24 58 80.

Am eigentlichen Frauentag, dem 8. März, zeigt das Kulturhaus Dehnhaide, Vogelweide 20b, die Ausstellung „Frauenbilder“ mit Werken von Karin Lobsien. Vernissage ist um 14 Uhr, der Eintritt ist frei. Um 16.30 Uhr beginnt dann die Frauen-Demo auf dem Gänsemarkt. Von dort geht es zum Gerhart-Hauptmann-Platz, wo es Infostände zu verschiedenen Frauenprojekten gibt. Auch internationale Organisationen wie „Terre des Femmes“ und „amnesty international“ stellen ihre Arbeit vor. Geplant sind außerdem Kundgebungen des „Frauenbündnis 8. März 2004“, enden soll die Demo gegen 18.30 Uhr.

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) würdigt den Frauentag mit der Ausstellung „Lebensalltag, Erinnerung und Kunst“ mit Objekten von Katrin Regelski. Eröffnung ist um 17.30 Uhr im Museum der Arbeit, Maurienstraße 19. Um 18.30 Uhr lädt der DGB in die Alte Fabrik ein – zum Kabarett mit dem Titel „Es gibt ein Leben vor der Suppe“.

Mit Power-Frauenmusik und einem kleinen Gratis-Imbiss von 18 bis 22 Uhr feiert das Frauencafé „endlich“ den Weltfrauentag. Die Begegnungsstelle St. Pauli „CAFÉE mit Herz“ lädt ab 19 Uhr zu einem gemütlichen Beisammensein mit plattdeutschen Geschichten und Klaviermusik in die Seewartenstraße 10 ein. Barbara Potthast liest um 19. 30 Uhr in der Werkstatt 3, Nernstweg 32-34, aus dem Buch „Von Müttern und Machos“. Darin geht es um lateinamerikanische Frauen und ihre Geschlechterrolle. Umrahmt wird die Lesung von Gitarrenmusik aus Lateinamerika.

Im Kulturpalast Billstedt, Öjendorfer Weg 30a geht es um 19.30 Uhr um „Frauen in rechten Kameradschaften“. Veranstalter ist unter anderem die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes Hamburg.

Die Schauspielerin Hannelore Hoger, alias ZDF-Kommissarin „Bella Block“, und die Autorin der Krimi-Reihe, Doris Gercke, lesen um 19.30 Uhr im Literaturhaus, Schwanenwik 38. Der Erlös geht an die NOTRUF-Beratungsstelle in Hamburg. Eintritt: 6 Euro, ermäßigt 4 Euro. Gleich doppelt Grund zum Feiern hat pro:fem, Verbund der Hamburger Frauen- und Mädcheneinrichtungen und gibt in der Frauenkneipe, Stresemannstraße 60, ab 20 Uhr eine große Party zum einjährigen Bestehen.