Kritik am „Modell Deutschland“

Heinrich Böll Stiftung diskutiert Kapitalismus und Globalisierung in einer neuen Veranstaltungsreihe: „Staat, Markt und Gesellschaft“

Bremen taz ■ „Wir müssen erst eine Vision vom Leben entwickeln, wenn wir die Zukunft der Arbeit beschreiben wollen.“ Dieses Motto war der Auftaktveranstaltung der Reihe „Staat, Markt und Gesellschaft“ vorangestellt, die die Heinrich Böll Stiftung veranstaltet. Darin plädierten der Arbeitswissenschaftler Helmut Spitzley und Michael Opielka, der Leiter des Instituts für Sozialökologie in Königswinter, für eine gerechtere Verteilung von Erwerbsarbeitszeit.

Es geht weiter mit grundsätzlichen Fragen: Kann das „Modell Deutschland“ in einer globalisierten Welt noch funktionieren? Helmut Wiesenthal und Paul Nolte stellen am 28. März von 15 bis 18 Uhr die Grundzüge ihrer Kritik vor und lassen Raum für eine Diskussion der Alternativen. Das Thema des Abends lautet: „Das Modell Deutschland – Die blockierte Republik“. Am 18. April moderieren Helga Trüpel und Ralf Fücks zum Thema: „Ist der Kapitalismus reformierbar?“, u.a. mit dabei sind taz-Redakteurin Barbara Dribbusch und Richard Herzinger von der Zeit

Beide Veranstaltungen finden im Gästehaus der Universität Bremen am Teerhof statt.