die anderen über obamas ernennung von hillary clinton als außenministerin
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Der Tages-Anzeiger (Zürich) sieht die Nominierung von Hillary Clinton kritisch: Der Wert der Trumpfdame Hillary Clinton als lediglich fünftstärkste Karte des Spiels muss sich erst noch zeigen. Denn die viertstärkste Karte, den Trumpfkönig, den Gemahl der Dame, hält Obama nicht in den Händen: Bill Clinton bleibt trotz gegenteiliger Beteuerungen unkontrollierbar. Ob sich der Ex-Präsident, der heute seine private Aussenpolitik betreibt, an die Spielregeln der Regierung Obama hält, ist höchst ungewiss.

Der Independent (London) schreibt: Die Ernennungen von Außenministerin Hillary Clinton und Verteidigungsminister Robert Gates sind ein Zeichen an die Welt, dass Obama zerstörte Brücken zu seinen Alliierten wieder aufbauen und hart zu seinen Gegnern sein will. Sie sind auch eine Zusicherung an den Kongress, dass der nächste Oberkommandierende der Streitkräfte mit einem Team erfahrener Insider die Regierung übernimmt. Dies könnte seine jungen Anhänger im Nahen Osten und anderswo enttäuschen.