Nur für Mädchen

Girls‘ Day in Bremen: Auch die taz machte mit. Mayoumi und Marei waren als Reporterinnen unterwegs

taz ■ Mayoumi Biletski, 13 Jahre, hatte sich die taz ganz anders vorgestellt: „Parkettfußböden, ordentliche Schreibtische und Leute in grauen Anzügen.“ Doch Schlipsträger blieben der Siebtklässlerin gestern am bundesweiten Girls’ Day erspart. Stattdessen war sie als Reporterin im Fahrradparkhaus unterwegs.

Eigentlich sollen die Mädchen zwischen 12 und 19 Jahren am Girls’ Day in technische Berufe reinschnuppern. Im Angebot waren unter anderem die Stahlwerke, Siemens, die BSAG und der Fachbereich Informatik an der Universität. Doch darauf hatte Mayoumi keine Lust: „Da weiß ich jetzt schon, dass ich das später nicht machen will.“

Das zweite taz-Girl Marei Schmoliner, 13 Jahre, hat auch schon Vorstellungen, womit sie mal ihr Geld verdienen will: Auf jeden Fall mit Schreiben. Der Tag in der taz bremen mit Pressekonferenz beim BUND hat ihr auf jeden Fall Spaß gemacht.

Gar nicht gefallen hat der Girls’ Day den Jungs aus Mayoumis Klasse. Sie sollten sich mit ihrem Jungssein beschäftigen und nachmittags „Billy Elliot“ gucken – ein Film, in dem ein Junge zum Ärger seines Vaters unbedingt Balletttänzer werden will. eib