Gefechte in Afghanistan

US-Truppen töten neun mutmaßliche Taliban in der Provinz Pakita. Roter-Halbmond-Direktor erschossen

KABUL dpa ■ Auf der Suche nach Taliban- und Al-Qaida-Kämpfern haben die US-geführten Koalitionstruppen in Afghanistan neun mutmaßliche Rebellen getötet und vierzehn weitere gefangen genommen. Nach Angaben der US-Streitkräfte vom Samstag starben die neun mutmaßlichen Rebellen am Vortag bei einem Feuergefecht, nachdem sie Koalitionstruppen in der Provinz Paktika im Südosten des Landes angegriffen hatten. Bereits am Donnerstag wurden demnach in der ostafghanischen Provinz Chost vierzehn mutmaßliche Rebellen festgenommen und große Bestände von Raketen, Granaten und Munition beschlagnahmt.

In der südostafghanischen Provinz Zabul wurde am Samstag der Regionaldirektor des afghanischen Roten Halbmonds erschossen. Die in Pakistan ansässige afghanische Nachrichtenagentur AIP meldete gestern unter Berufung auf offizielle Quellen, hinter dem Angriff würden Taliban-Kämpfer vermutet. Der Sicherheitschef Zabuls sagte, afghanische Truppen hätten bislang erfolglos nach den Tätern gesucht. Erst am Freitag waren in Zabul ein türkischer Straßenbauingenieur und ein afghanischer Wachmann getötet worden.