Viel Geld für friedliche Menschen

Stiftung Die Schwelle vergibt zum vierten Mal ihren „Bremer Friedenspreis“

Mit insgesamt 15.000 Euro dortiert ist der internationale Bremer Friedenspreis der Stiftung Die Schwelle. Die vergibt ihn seit 2003 alle zwei Jahre – also auch 2009 wieder. Jetzt sucht sie nach würdigen PreisträgerInnen. Bestimmt sei die Auszeichnung für Menschen und Organisationen, die sich beispielhaft für Gerechtigkeit, Frieden und für die Bewahrung der Schöpfung engagierten, erläuterte am Donnerstag Geschäftsführerin Petra Titze. Vergeben wird er in den drei Kategorien „unbekannte Einzelpersonen“, „soziale Initiativen“ sowie „Menschen des öffentlichen Lebens“.

Vorschläge für die Auszeichnung unter dem Motto „Schwellen überschreiten – Teufelskreise durchbrechen“ sollen möglichst in deutscher oder englischer Sprache bis zum 15. Februar bei der Stiftung eingereicht werden. Der Bremer Friedenspreis wurde zuletzt im Jahr 2007 ausgelobt.

Im November vergangenen Jahres wurden damit drei Initiativen aus Kolumbien, Palästina und Deutschland geehrt. Unter den Preisträgern waren der frühere Fatah-Kämpfer und heutige Friedensaktivist Bassam Aramin, die kolumbianische Organisation „Bürgerrechte für alle“ sowie der Chefredakteur der christlichen Zeitschrift „Publik Forum“, Wolfgang Kessler. Die Friedensstiftung Schwelle wurde 1979 durch den Bremer Unternehmer Dirk Heinrich und seine Ehefrau Ruth-Christa gegründet, die jetzt in Fischerhude leben. EPD/TAZ

Infos: ☎ (04 21) 30 32 577