lokalkoloratur
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Ein Bild von Mario Mettbach wird in Erinnerung bleiben. Wie er am Abend des totalen Chaos in der Bundesgeschäftsstelle der Schill-Leute in der Gotenstraße, während zwei Stockwerke drüber Ronald Schill gleichzeitig eine Journalistenschleppe hinter sich ziehend Rabatz machte, irgendwann auf dem Flur stand, eine Zigarette rauchte, auf die Fragen der Presseleute auch keine rechte Antwort mehr wusste und den Eindruck machte, als wolle er mit all dem nichts mehr zu tun haben. Da war spätestens klar, dass diese Partei ihre Zukunft hinter sich hat. Und für den Mann, der offiziell immer noch den Titel des Zweiten Bürgermeisters und Bausenators mit sich herumträgt, gilt dasselbe. Nun ist er nicht nur vom Amt des Bundesvorsitzenden zurückgetreten, sondern hat die Partei gleich ganz verlassen. Ein Vorgang, in dem Mettbach durchaus Routine aufweist: Nach CDU und Statt Partei ist das nun das dritte Projekt, das ihn nicht lange ausgehalten hat. Wie wäre es jetzt mit der FDP? Mario und Guido – das klingt doch. AHA